Woschod 2 war ein bemanntes Raumschiff der Sowjetunion, das am 18. März 1965 gestartet wurde. Es war die fünfte Mission des sowjetischen Raumfahrtprogramms und die zweite, die den Namen "Woschod" trug.
Die Mission hatte zwei Hauptziele: Einen bemannten Weltraumausstieg durchzuführen und den längsten Raumflug in der Geschichte zu absolvieren. Das Raumschiff wurde von drei Kosmonauten - Pawel Beljajew, Alexei Leonow und Boris Jegerow - bemannt.
Während des Raumfluges führte Alexei Leonow am 18. März 1965 den ersten Weltraumausstieg der Geschichte durch. Er verbrachte rund 12 Minuten außerhalb des Raumschiffs und war damit der erste Mensch, der im Weltraum schwebte.
Allerdings traten während des Weltraumausstiegs technische Probleme auf. Leonows Raumanzug begann sich aufgrund des geringen Differenzdrucks zwischen Raumschiff und Weltraum aufzublähen und konnte nicht wieder in die Luke zurückkehren. Leonow entschied sich daraufhin, einen Teil der Luft aus seinem Raumanzug abzulassen, um wieder in das Raumschiff zu passen. Dieser Vorfall führte zu einer dramatischen Situation, aber Leonow und das Raumschiff kehrten sicher zur Erde zurück.
Woschod 2 landete am 19. März 1965 erfolgreich in der Region Orenburg in der Sowjetunion. Die Mission war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Raumfahrt und trug zur Entwicklung von Weltraumausstiegen und Raumanzügen bei.
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